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'''Schokolade''' ist ein und , dessen wesentliche Bestandteile erzeugnisse und en ? im Falle von Milchschokolade auch se ? sind. Schokolade wird in reiner Form genossen und als Halbfertigprodukt weiterverarbeitet. Die spanischen Eroberer brachten das Getränk und die Bezeichnung aus Mexiko mit. Dabei handelte es sich um eine Mischung aus , Kakao, und .

Im Gegensatz zu einer weit verbreiteten Meinung kommt ?das Wort ''chocolatl'' in keiner frühen Quelle über das aber heiß genossen.

Ein Ursprungswort in der Form ''xocol-atl'' bzw. ''xoco-atl'' ließe sich am leichtesten mit ''xocolia'' (?etwas bitter oder sauer machen?) bzw. ''xococ'' (?bitter? zugrunde liegt. Es ist über das spanische Lehnwort ''cacao'' in die europäischen Sprachen gelangt.

Die wissenschaftliche Bezeichnung für den Kakaobaum ist ''Theobroma cacao'' ''Theobroma'' bedeutet ?Speise der Götter?.

Geschichte

Das erste Mal wurde der ''(Theobroma cacao)'' vermutlich um 1500 v. Chr. von den genutzt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten. Um 600 n. Chr. wurde der Kakao dann von den angebaut.

Die ersten Kakaobohnen brachte aus Amerika mit, ohne dass man zu dieser Zeit etwas damit anfangen konnte. 1528 brachte dann den Kakao nach . Die Schokolade war aber unverarbeitet ungenießbar. Erst nach der Zugabe von und wurde daraus ein Getränk mit wachsender Beliebtheit.

Herstellung

Herstellung von Schokolade

Die industrielle Herstellung von Schokolade ist technisch anspruchsvoll, sodass die Angabe eines Rezeptes zur Herstellung von qualitativ hochwertiger Schokolade im kleinen Maßstab schwierig ist. Zunächst werden werden außer Kakaobutter keine Kakaobestandteile verwendet.

Um die der Masse zu beeinflussen, wird zumeist in einer Menge von maximal 0,2 % hinzugefügt. In der sind laut der Richtlinie 2000/36/EG sodass auch psychische Ursachen berücksichtigt werden müssen.

Inhaltsstoffe

{| class="wikitable" style="float:left; margin-right:2em;"
|+ 100 Gramm ''dunkle'' Schokolade
! Nährstoff !! enthalten
|-
| (Zucker) || 54 g
|-
| Fette || 27 g
|-
| || 9 g
|-
| (Eiweiß) || 6 g
|-
| Wasser || 1 g
|-
|}

{| class="wikitable"
|+ Mineralstoffe pro 100 g
! Element !! enthalten !! !! Element !! enthalten !!
|-
| || 400 mg || 2?3 g || || 300 mg || 300?400 mg
|-
| || 280 mg || 1 g || | || 100 mg || 3?5 g
|-
| || 100 mg || 1 g || | || 12 mg || 2?3 g
|-
| || 3 mg || 15 mg || || 1 mg || 1,5 mg
|-
| || 0,26 mg || 0,2?0,5 mg || || 0,2 mg || 15 mg
|-
| || 0,05 mg || 1 mg || || 0,005 mg || 0,2 mg
|}

Ernährungsphysiologie

Schokolade besteht zu beträchtlichen Teilen aus Fett und Zucker und enthält neben anderen Inhaltsstoffen (Haushaltszucker, ein ). Der (GI) von Schokolade ist mit dem von Roggenbrot vergleichbar und liegt mit etwa 65 im Mittelfeld.

Die meisten Arten von Schokolade haben einen zwischen 2100 und 2500 pro 100 Gramm (= 500 bis 600 ). Milchschokolade liegt mit 2300 kJ pro 100 Gramm (= 550 kcal) in der Mitte. Das entspricht ungefähr einem Viertel des s an Energiezufuhr eines erwachsenen Menschen.

In einer türkischen Studie wurden auf dem dortigen Markt verbreitete Milch- und Bitterschokoladensorten auf ihren gehalt und ihr profil untersucht. Der Fettanteil bestand hauptsächlich aus (39 %), (26 %) und (26 %). Die genannten Fettsäuren gelten ernährungsphysiologisch als unbedenklich. Das Verhältnis von zu betrug 70/30. Der Cholesteringehalt betrug im Mittel 1,14 mg/kg, ein im Vergleich zu Nahrungsmitteln tierischer Herkunft sehr geringer Wert.

Schadstoffe

Nach einer 2007 veröffentlichten Untersuchung der Zeitschrift hatten insbesondere Bitterschokoladen südamerikanischer Herkunft einen erhöhten gehalt, was bei dauerhaft hohem Konsum zu einer führen kann.

Positive Wirkungen

Ungesüßtes Kakaopulver enthält 1 bis 3 Prozent , das chemisch dem ähnlich ist. Es wirkt auf den Organismus mild und dauerhaft anregend und leicht stimmungsaufhellend. Für Menschen ist dieser Anteil ? im Gegensatz zu n, und n ? ungefährlich. Weitere Inhaltsstoffe, die in Zusammenhang mit der stimmungsaufhellenden Wirkung von Schokolade gebracht werden, sind unter anderem das , die -Vorstufe , ein natürliches , und das Cannabinoid ,

Schokolade, insbesondere Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil, kann den Spiegel an herzschützenden im Blut für einige Stunden stark anheben. Durch gleichzeitigen Genuss von wird dieser Effekt wieder neutralisiert. Bei dem im Falle von Schokolade und Kakao wirksamen Antioxidans handelt es sich um ein namens .
  • {{Literatur
   |Autor=Stephen T. Beckett
   |Titel=Industrial chocolate manufacture and use
   |Verlag=Blackwell Science
   |Ort=Oxford; Malden, MA
   |Datum=1999
   |ISBN=978-0-632-05433-6
   |Kommentar=In Fachkreisen auch bekannt als die ''Schokoladenbibel''}}

  • Georg Bernardini: ''Schokolade ? Das Standardwerk.'' 2. Auflage, Bonn 2015, ISBN 978-3-00-049141-2.
  • {{Literatur
   |Autor=Sophie D. Coe, Michael D. Coe
   |Titel=The True History of Chocolate
   |Verlag=Thames & Hudson
   |Ort=New York NY
   |Datum=2019
   |ISBN=978-0-500-29474-1
   |Sprache=en
   |Kommentar=2004 (2. Aufl.), 2013 (3. Aufl.). Eine deutsche �bersetzung der 1. Auflage erschien 1997 bei : ''Die wahre Geschichte der Schokolade''}}

  • {{Literatur
   |Autor=Teresa L. Dillinger et al.
   |Titel=Food of the Gods. Cure for Humanity?
   |TitelErg=''A Cultural History of the Medicinal and Ritual Use of Chocolate''
   |Datum=2000
   |Sprache=en
   |Kommentar=ver�ffentlicht im Anhang von ?The Journal of Nutrition?}}

  • {{Literatur
   |Autor=, Nicolas Bertherat (Fotografie)
   |Titel=Larousse Schokolade
   |TitelErg=''380 Rezepte''
   |Auflage=2
   |Verlag=Christian
   |Ort=M�nchen
   |Datum=2007
   |ISBN=978-3-88472-741-6}}

  • {{Literatur
   |Autor=Maricel Presilla
   |Titel=Schokolade, die s��este Verf�hrung
   |Verlag=Rolf Heyne Collection
   |Ort=M�nchen
   |Datum=2001
   |ISBN=3-89910-139-1}}

  • {{Literatur
   |Autor=
   |Titel=Schokolade: Warum sie schmeckt
   |Sammelwerk=Chemie in unserer Zeit
   |Band=Jg. 39
   |Nummer=6
   |Datum=2005
   |ISSN=0009-2851}}

  • Roman Rossfeld: '''' In: Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde, , 2001, 63 (1), S. 55?65. (PDF, 3,8 MB, 12 Seiten).
  • Roman Rossfeld: ''Schweizer Schokolade. Industrielle Produktion und kulturelle Konstruktion eines nationalen Symbols 1860?1920.'' Hier + Jetzt, Baden 2007, 537 S., Ill., ISBN 978-3-03919-048-5, der , 2004.
  • {{Literatur
   |Autor=
   |Titel=The Indian Nectar or a Discourse Concerning Chocolata
   |TitelErg=''The Nature of the Cacao-Nut and the Other Ingredients of that Composition Is Examined and Stated According to the Judgement and Experience of Indian and Spanish Writers''
   |Verlag=J. C. for Andrew Crook
   |Ort=London
   |Datum=1662}}

  • Annerose Menninger: ''Genuss im kulturellen Wandel.'' Steiner, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-515-09179-4.

Weblinks

Einzelnachweise